Ki im Karate


Es geht in meinem Training um Energien.

Das Wahrnehmen dieser Energien, deren Auswirkungen auf uns Menschen und der Umgang mit ihnen.

 

“Für mich stellt dies die Essenz aller fernöstlichen Kampfkunstsysteme und der Zen-Meditation dar”.

 

Erst ein Bewusstsein für diese Energien ermöglicht einen verantwortungsvollen Umgang mit ihnen.

 

Präsenz und Bewusstsein werden ausgebaut und deren Auswirkungen und Einfluss erlebt.

Das Ki

Mit dem Thema Ki sind viele Aspekte verbunden. Im Laufe der Zeit haben sich dadurch besondere Themen in meiner Arbeit herauskristallisiert, die in enger Verbindung miteinander stehen. 
Das Sich-Selbst-Erfahren und Erkennen durch Karate ist eine der spannendsten Angelegenheiten auf dem Weg zur Ki-Erfahrung. Gleichermaßen ist es auch die größte Herausforderung. Im Ki geht es nicht um Technik. Ki ist keine neue bessere Technik, die es zu erlernen gilt. 

Es geht um das Erleben und Erfahren seiner eigenen Energien und derer meines Gegenübers. Das Ziel liegt im Bewusstwerden über die damit verbundenen Möglichkeiten und der dahinter stehenden Potentiale jedes Einzelnen.

 

Karate ist ein tolles Medium, in dem diese Dinge sehr deutlich zu Tage treten und es zeigt sich dadurch, dass Karate mehr ist als Sport.

Im Karate, wie in jeder Sekunde meines Lebens, ist das Innere mit dem Äußeren unzertrennlich verbunden.

Seit jeher war es Inhalt des traditionellen Karate, neben der äußeren Form auch die innere Form zu schulen.

In dem heute sehr sportlich orientierten Karate finden die inneren Aspekte nur wenig Beachtung.

Alle Ausführungen finden ihren Schwerpunkt auf der  körperlichen Ebene.

Auch wenn sich diese Ebenen niemals voneinander trennen lassen, werden sie nicht gezielt, gleichzeitig und gleichwertig

eingesetzt:

 

Körper, Geist und Seele


Dieses Training ermöglicht es zu erfahren, wie sich Techniken und Bewegungen verändern, wenn ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele eintritt.

 

Dies ist der Schlüssel zum Ki.

 

“In diesem Zustand erlaube ich mir, dass alle Energien in mir ungehindert fließen können”.

 

 

 

 

Um dem Thema „Ki im Karate“ in seiner Tiefe gerecht zu werden und einen Zugang zur Ki-Erfahrung zu ermöglichen, setzt sich das Training aus folgenden Inhalten zusammen:

Atmung – Die Quelle der Energie

  • Entdecken des vollen Atem- Potenzials
  • Bewusstes Atmen – wohin atme ich?
  • Harmonisierung von Atmung und Bewegung
  • Verbindung der Aspekte: Atmung – Bewegung - Empfindung
  • Entdeckung des inneren Impulses und Freisetzung in Bewegung

Fixierung und Wahrnehmung – Der Weg zum lebendigen Zanchin

  • Fixierung und Wahrnehmung sind zwei gegenüberliegende Pole
  • Dort, wo Fixierung stattfindet, ist Wahrnehmung nicht möglich
  • Dies wird gerade im Karate sehr deutlich
  • Es geht um das Erleben beider Zustände
  • Am Ende steht die Erkenntnis von Zanchin

Ursache und Wirkung – Die innere Beteiligung des Handelns

  • Tue was Du empfindest, empfinde was Du tust
  • Die Veränderung der Handlung steht im Vordergrund und wird erfahrbar
  • Was bedeutet dies für mein Karate?
  • Was bedeutet dies darüber hinaus?